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Posted in Laufen

Im Test: Mit The Urban Sports Club zum ersten Mal Klettern

Ihr habt gewählt! Vergangene Woche fragte ich sowohl hier als auf auf meiner Facebook-Seite, welche Sportart ich diese Woche mit dem The Urban Sports Club testen soll. Zumba oder Klettern? Die Entscheidung fiel auf Klettern und gleich mit eingepackt habe ich meine Freundin Franzi.

Klettern in Berlin-Neukölln

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Auf 1800 Quadratmetern finden Kletterer in der T-Hall in Neukölln alles, was das Herz höher schlagen lässt.

Location: T-Hall Neukölln

Samstagfrüh ging es zur T-Hall nach Neukölln. Gefühlt irgendwo im Nirgendwo liegt die Halle mitten im Industriegebiet. Doch geht man einmal um die Ecke ist man schon in der lebhaften Treptower Straße. Also, doch super zu erreichen. Da ich selbst noch nie Klettern beziehungsweise in einer Kletterhalle war, staunte ich nicht schlecht über die Größe und die Vielfalt der Wände. Auf 1800 Quadratmetern erstrecken sich mehrere felsenähnliche Strukturkletterwände sowie traditionelle Sportkletterwände, die Anfänger bis Fortgeschrittene zum Erklimmen einladen. Auch an die Kids ist mit einer kleinen Area gedacht (supertoll mit Griffen in Dinoform).

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Das erste Mal Klettern: Zum Support habe ich mir Franzi mitgenommen!

Schnupperklettern für Unerfahrene

Sowohl Franzis auch meine bisherigen Klettererfahrungen sind nicht sehr ausgeprägt, also besuchten wir das Schnupperklettern. Das findet jeden Samstag zwischen 11 und 12 Uhr ohne Anmeldungen statt. Man erhält seinen Gurt, vier Wertmarken und schon kann der Spass losgehen! Erst dachten wir: Okay, mit vier Marken sind wir aber fix durch. An mehreren Wänden mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen standen Trainer bereit zum Erklären und Sichern des Seils. Sprich die vier Marken sollten für vier Kletterwände ausreichen.

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Nun gut, stürzten wir uns an die Wand! Zuerst Franzi, die schnell wie ein Eichhörnchen und ohne  nennenswerte Probleme die ersten zwei Wänden erklimmte. Dann kam ich. „Öhm ja: Hallo, du Kletterwand!“. „Nicht nachdenken, einfach hoch“ hatte der Trainer gesagt, der jetzt hinter mir am Seil zog. Okay. Und schon klettere ich hoch, musste darauf achten meinen Körper gegen den „Felsen“ zu drücken und nicht zu sehr davon abzukommen. „Beine durchstrecken!“ Auch das bekam ich hin. Doch mittendrin der Blick runter und das mulmige Gefühl im Bauch: „Oh gott, oh gott!“ Ich klettere hier gerade eine sieben Meter hohe Wand hoch! Gedanken und Bauchgefühl verdrängen! Weiterklettern. Noch drei Griffe und ich hatte es geschafft. Juhu! Das Coolste kam noch: Abseilen. Was für ein Gefühl die Wand wieder herunter zu springen!

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Franzi stellte sich schnell als Kletteräffchen heraus!

Auch die zweite Wand erkletterte sich halbwegs problemlos. Doch der Schwierigkeitsgrad nahm zu und Wand Nummero Drei war 12 Meter hoch. Dafür wartete oben ein Button, der das Alarmlicht an der Decke auslöste. Motivationshappen! Kopf aus und los! Die erste Hälfte klappte wirklich gut. Aber ab dann wurden die Abstände zwischen den Griffen größer und ich merke, wie hoch ich eigentlich über dem Boden war. Argh! Durchhalten! Nächsten Griff erhaschen. Dann hatte ich keine Kraft mehr in den Armen und ließ los. Wie so ein Schluck Wasser hing ich in zehn Metern Höhe. Aber Trainer Marcus störte das nicht: „Versuchs noch mal!“ Mhm? Na gut. Ich wieder an die Wand zurück und mit den letzten Kräften, die ich mobilisieren konnte, erreichte ich das Ziel und schlug den Button. Wieder ging es runter. Nur dieses Mal wurde mir klar, was Franzi meinte als sie davon sprach, dass ihr das Blut in den Unterarmen pulsierte. Alter Falter! Wann benutzt man denn bitte seine Unterarme? Die kommen beim Klettern so richtig in Wallung.

ggr_urbansportsclub_t-hall_7Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits 20 vor 12 war. So viel zu: Mit vier Marken sind wir bestimmt fix durch. Man erklimmt die vier Wände mal nicht eben nur so, sondern braucht auch mal seine Pause. Vor allem damit die Arme wieder klar kommen. Während ich es mir also auf einer Matte gemütlich machte, suchte Franzi mit der letzten Wand die ultimative Herausforderung und bezwang sie! Mir war die Wand zu tricky und ich entschied mich zum Abschluss nochmals für die Erste. Und das war auch wirklich eine tolle Idee. Ohne Probleme war ich in null Komma nichts oben angelangt und super happy, dass es so gut geklappt hatte.

ggr_urbansportsclub_t-hall_8Sehr angenehm war auch, dass es nicht voll war. Neben uns, hab es ein weiteres Männerduo und jede Menge Kinder, die das Schnupperklettern wahrnahmen. Eins ums andere Mal musste ich verblüfft feststellen wie einfach es den Kleinen fiel, die Wände hochzukraxeln. Während wir zwischendrin immer mal mit der Angst oder dem Grübeln über den nächsten Griff beschäftigt waren, gab es diese Gedanken für sie gar nicht. Da trat man mal daneben, aber war doch mit einer Leichtigkeit ganz schnell oben. Verblüffend!

Fazit: Tolles Schnupperklettern bei sympathischen Team

Wer Lust jetzt Lust bekommen hat oder schon immer mal das Klettern ausprobieren wollte, dem kann ich die T-Hall in Berlin Neukölln wirklich empfehlen. Supernettes Personal und Trainer, die einem alle (noch so seltsamen) Fragen beantworten. Neben den Wänden gibt es außerdem noch einen Kraftraum, eine Saune und ein sehr einladendes Bistro. Sehr netter Atmosphäre und eine beeindruckende Halle. Als Mitglied des The Urban Sports Club hat man die Möglichkeit nicht nur das Schnupperklettern, sondern auch weitere Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene zu nutzen. Schaut einfach mal vorbei. Während ich mich auf den Muskelkater freue.

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Wer klettert, der darf sich auch was leckeres gönnen!

Zum Schluss ein Megadanke an Franzi für die Begleitung!

In Zusammenarbeit mit The Urban Sports Club.

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Kommentar (1)

  • Oh wie toll! Ich wollte schon immer mal einen Kletterkurs machen – dazu ist unser wunderschönes München ja geradezu prädestiniert. Bisher war ich nur bouldern, hoffentlich klappts 2015 endlich mal :-)

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